Der sich schlängelnde Bach Zwalmbeek durchtrennt die schöne Zwalm-Region förmlich in der Mitte und überbrückt auf einer Länge von 20 km ein Gefälle von etwa 60 Höhenmetern. Kein Wunder, dass die Menschen nicht lange brauchten, hieraus Nutzen zu ziehen. Im Lauf der Zeit entstanden an der Zwalm bis zu dreizehn Wassermühlen. Davon sind heute noch sieben übrig, die Zwalmmühle ist eine davon.
Die älteste Erwähnung dieser imposanten Mühle datiert aus dem Jahr 1227. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war sie eine sog. Doppelmühle. Nicht nur Korn wurde gemahlen, auch Leinsamen, Chicorée, Mais, Reis und Tabak. Der Mühlenmechanismus einschließlich der Zylindermühle ist noch immer vollständig intakt und kann zum Mahlen verwendet werden. Diese touristische Attraktion – seit den neunziger Jahren im Eigentum der Provinz Ostflandern – ist daher wirklich einen Besuch wert.
Versäumen Sie nicht, sich gegenüber das als Tourist-Info eingerichtete Schleusenwärterhäuschen anzusehen. Unsere Mitarbeiter öffnen Ihnen gern die Pforten zur Zwalmmühle.